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Vor kurzem habe ich mir ein neues Buch gekauft: „IT’S GIN TIME“. Das Besondere an diesem Buch ist, dass es nicht ein klassisches Nachschlagewerk darstellt, sondern sich vielmehr um Werte und Gefühle beim Genuss von Gin bemüht. Es befasst sich mit dem Lifestyle, den Lebensgeschichten rund um die Wacholderspirituose. Auf einer Seite wurde ich mit etwas völlig unerwartetem konfrontiert – Gin and Tonic and Tea?! Ich musste es zweimal lesen.
Dieser Trend aus Spanien versucht, durch die Verwendung hochwertiger Teemischungen, die für kurze Zeit im Gin ziehen, dem Gin-Tonic-Geniesser eine völlig neue Geschmacks- und Farbdimension zu eröffnen. Der Tee gibt dem G & T das gewisse etwas: eine feurig scharfe Note kann das sein, die Teemischung kann aber auch nur als Farbgeber dienen.
Tanqueray hat in Deutschland bereits ein Tea Lab zusammen mit Klaus Reiner aus der Goldenen Bar von München durchgeführt und viele Barkeeper geschult. Wie sieht’s in der Schweiz aus? Hab Tea Tonic noch in keiner Bar entdecken können. Zugegeben, so intensiv habe ich auch nicht danach geschaut. Werde bei der nächsten Gelegenheit mal an der Bar fragen. Auf die Antwort bin ich bereits gespannt.

Wie funktioniert das Ganze eigentlich?
Der Tee muss nicht gekocht werden, das Ganze entsteht durch Mazeration, also durch Auszug von Teedrogen in einer kalten Flüssigkeit. Dazu giesst man den Gin in ein Glas, gibt den Teebeutel hinein und lässt ihn rund 5min ziehen (je nach Vorliebe und Sorte kann die Zeit variieren). Danach gibt es Eis und Tonic drauf – umrühren – fertig ist der Tea Tonic.


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